Dienstag, 1. September 2009

Ischgl Iron Bike, noch einmal

Nun will ich also die Gelegenheit nutzen, diesen unseren Blog auch mit ein paar Worten zu bereichern:
Zu Ischgl kann ich berichten, dass ich in der im Vergleich zur Langdistanz zugegebenermaßen konkurrenzleichteren Umgebung auf Platz 21 von 59 ins Ziel kam. Inklusive heruntergesprungener Kette – die ich mit Gewaltanwendung zwischen Ritzelpaket und Rahmen herausgezerrt habe. Also fast vorderes Drittel. Ich bin mächtig stolz. Und es lässt hoffen für den anstehenden Marathon im Odenwald: denn im Gegensatz zu Sis war ICH dieses mal diejenige, die überholt hat, statt andauernd überholt zu werden. Und das auch noch von Menschen, die nur einen Gang benutzen. Ein großer Motivationsschub also.

Erzählenswert (oder : Angebenswert!) ist noch folgende Episode: Auf dem Weg nach oben ist keuchend ein männlicher Mitbewerber meines Alters unterwegs, der als ich heranfahre von sich gibt:
„Puh, keuch, man fragt sich, schnauf usw., warum man sich das antut“.
Ich spare noch Reserven – bin Sis-traumatisiert und will die Abfahrt auf keinen Fall ohne Konzentration machen.
Ich antworte: Immer an den Ruhm danach denken.
Er: „Eigentlich wollt eich ja die mittlere Runde fahren“
Ich, neben ihm herfahrend: „hmmmh“
Er: „Aber mir liegt mein Frühstück irgendwie im Magen“
Ich, neben ihm herfahrend: „Ah“
Er: „Und wahrscheinlich war der Marathon den ich letzte Woche gefahren bin auch nicht gerade zuträglich“
Ich: „Hei, das gilt nicht als Ausrede. Ich bin letzte Woche ein Nachtrennen gefahren. Also dann viel Spaß noch“ – Kette rechts, gewunken, die letzten 2 Serpentinen nach oben Gas gegeben, Triumph gefeiert!

Ende September haben wir eine Woche Urlaub eingeplant. Es soll nach Norditalien gehen. Ich will Meer, Fahrrad fahren und gutes Essen.

Bis dahin!

1 Kommentar: