
Grundlage für diesen Karriereschritt ist das neueste Mitglied im Fuhrpark: Ein Singular Swift 29er, das ich mir als starren Singlespeeder aufgebaut habe:
Nichts besonders edles, keine Pornokarre wie das On One, einfach ein schöner, schlichter 29er in klassischer Optik (also abgesehen von den Laufrädern). Die fehlende Schaltung wird hoffentlich dabei helfen, die anstehende Saison ganz anders aber nicht minder spannend oder herausfordernd anzugehen wie das Bike-Jahr 2010. Während ich 2010 die Möglichkeit hatte, über lange Zeiträume ausführlich zu fahren, wird diese Saison kurz und knackig. In die Rennen mit der gleichen Zielsetzung wie 2010 reinzugehen wäre dabei sicherlich frustrierend, da ich so nur einen langsameren Abklatsch eines schon mal da gewesenen produzieren würde. Also lautet der Plan: Große Laufräder, Singlespeed, eher kürzere Rennen und unterm Strich wie schon 2010 hoffentlich ein besonderes Jahr.
Mittlerweile ist das Singular schon ein paar hundert Kilometer weit eingefahren. Vorgestern zum Beispiel hatte ich es am Tegernsee dabei, wo ich einmal austesten wollte, was mit dem SiSp so alles machbar ist. Fazit: Einiges, jedenfalls bedeutend mehr als man denkt, wenn so ein Bike noch nie ausführlich gefahren ist. Ich will jetzt nicht über die fahrerischen Vorzüge der Eingängigkeit philosophieren, nur soviel: 1.500 Höhenmeter auf der Strecke des Tegernsee-Marathons liefen schonmal recht problemlos.