Sonntag, 17. April 2011

No pain, no gain




Wie? Schon Frühjahr? Wochenenden mit strahlendem Sonnenschein? Na, dann, ab aufs Rad! Das ist zum Glück auch wieder möglich, denn während die Frau Gemahlin noch ein wenig in Chinesien weilt, bin ich schon seit zwei Wochen wieder im Lande. Und das mit reichlich Nachholbedarf. Mich drängte es natürlich mit übermächtigen Kräften aufs Bike und so setzte ich mir das, zugegebener Maßen etwas arg ambitionierte, Ziel, im Laufe des Aprils 1.000 Kilometer zu machen. Nun ist Monatsmitte und ich stehe bei knapp 500 – eigentlich nicht schlecht, leider hat mich eine kleinere Verletzung dieses Wochenende komplett vom biken abgehalten. Wahrscheinlich wird es Mittwoch, bis ich im Rahmen unseres institutionalisierten 7-Mühlental-Feierabend-Rides wieder aufs Rad komme. Unterm Strich wird mich die Zwangspause 150 km kosten.
So what, viel wichtiger ist natürlich die gute Zeit während des Bikens und nicht das Zahlenspiel danach. Und in der Tat waren ein paar gute Runden dabei: Gleich zu Beginn hab ich mich auf der Wuidsau-Reib’n von Michael und Martinoo so richtig fertig machen lassen. Dennoch: Es fühlte sich so gut an, wieder auf dem Rad zu sein! Am Tag drauf habe ich gleich eine weitere lange Einheit mit gut 100 km geschafft. Super war dann auch das letzte Wochenende: Mit einer größeren Gruppe sind wir am Samstag auf eine meiner absoluten Lieblingstouren gegangen, die Trailrunde ums Lenninger Tal auf der Alb. Und am nächsten Tag wurde es dann im Schwarzwald so richtig schmerzhaft. No pain, no gain.
Die Saisonplanung steht in groben Zügen auch schon. Insgesamt wird 2011 ein Jahr kleinerer sportlicher Brötchen. Ist ja klar, im September steht unsere Hochzeit an und von Januar bis Ende März hatte ich in China eben nicht die Chance zu trainieren. Und die Doktorarbeit sollte auch noch fertig werden. Gesetzt sind trotzdem die moderate B-Strecke des Tegernsee-Marathons, die 24 Stunden von München im bewährten Achter-Team und Schlaflos im Sattel im Zweierteam. So schnell (für meine bescheidenen Verhältnisse) wie letztes Jahr wird das nicht laufen und um eine passende Ausrede zu haben, gibt es auch ein neues Bike, das Ausreden genug liefert. Aber dazu mehr beim nächsten Mal.
Achso, China: Ein bisschen biken waren wir dann doch und zwar in Hongkong. Das ehemalige Kolonialgebiet hat weit mehr aufzuweisen, als nur das Hongkonger Stadtgebiet. In einem der Naturparks waren wir auf einem geguideten Trailride mit Leihbikes unterwegs. Ein großer Spaß. Und weil das Leihbike ein Giant Anthem war, weiß ich nun auch wieder, dass ich kein Fully brauche!

Und ein schönes Blumen-Foto (-> Biciclista-Trikot und Spok-Hat aufeinander abgestimmt, ich liebe es):


Noch ein Bike-Bild aus Hongkong:


Bilder z.T. geklaut von Martinoo und JK - thx!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen